Höhepunkte
Mia san mia auch beim Lachen – Reminiszenz an ein echtes Münchner Original Bayerischer Humor vom Feinsten – skurril und derb Wortakrobatik, Musikclownerie und Körperkomik eines genialen Künstlers Kleines, liebevoll inszeniertes Museum der Extraklasse Unglaublicher Spaß mit Hirn und Hintersinn
Über diesen Deal
Er erzeugte Konfusionen, richtete Unheil an, löste Katastrophen aus, dabei wollte der geniale Komiker und Volkssänger mit dem traurigen Gesicht nur die Welt besser machen – Karl Valentin bringt noch heute mit seinen tragischen Geschichten kluge Leit zum Lachen Ja mei, früher, da war auch die Musi viel besser – und die hat man in Bayern nie den Hofkapellen überlassen, sondern den Spaßvögeln in Wirtshäusern, Varietés und auf der Straße. Wer sonst könnte dem Herrn – und damit dem Schicksal – ungestraft in die Parade fahren? Dabei mag es der Münchner nicht nur auf dem Teller deftig, auch beim Reden geht’s zur Sache oder in die „Irre“. Beispiel gefällig? „Heit besuch I mi selber, hoffentlich bin i dahoam.“ Solch kluge Sprüche spuckte Karl Valentin mit scheinbar großem Ernst aus. „Nenn mich nicht Walentin, du nennst ja auch nicht deinen Vater Water.“ Ja, streng war er auch, der Mann mit dem zerknautschten Gesicht, als ob das Bier im Hofbräuhaus sauer geworden wäre. Im Valentin Karlstadt Musäum findet sich die beste Ansammlung der schrägen und wunderbaren Welt des wortgewaltigen Komikers mit dem ihm scheinbar so fremden eigenen Körper. An jedem Eck a Gaudi – Karl Valentin gehört zu München wie das Bier, die Wiesn, der Föhn und der Viktualienmarkt. Wer wissen will, wie waschechte Bayern ticken, was ihre Gehirnwindungen und ihr Zwerchfell in Schwingung versetzt, muss unbedingt in das einzigartige, liebevoll inszenierte Musäum mit der wundervollen Welt des unvergessenen Karl Valentin. Kimm, heit geh ma ins Valentin Karlstadt Musäum im Tal. Doppelt lachen zum halben Preis, solch ein Coupon mit seinem humorvollen Rabatt auf das Leben hätt’ dem Karl gefallen. pb