
Was kann man eigentlich nicht im Yaam (Young and African Arts Market) machen, fragt man sich nach einem Besuch in der kultigen Beachbar. Auch nach dem Umzug an die Schillingbrücke am Stralauer Platz, bietet das mittlerweile 15 Jahre alte Etablissement ein Rundum-Paket an verschiedensten Sportaktivitäten, musikalischen Höhenflügen, bunter Graffitiszene, Kultur, Party und leckerem Essen an. Das alles zwischen Palmen und mit Sand zwischen den Zehen. Hier kann man es sich vor allem bei Sonnenschein richtig gut gehen lassen. Die Spree plätschert gemächlich, nachts glitzern tausend Lichter auf ihr und es gibt immer einen DJ oder geladene Gäste für ein Event, das die Gäste unterhält. Ist das noch ein Club? Nein. Ist es eine Bar? Nicht nur. Böse Zunge behaupten es sei nach dem Umzug nicht mehr das Selbe. Trotzdem bleibt das Yaam im Herzen seinen Mottos und seiner Art treu.

Entspannung und Zuwendung – Peace and Love
Zwischen den zusammengeschusterten Holzwänden wartet ein farbenprächtiger, mit positiver Energie geladener Melting Pot, ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Hier lässt es sich vogelfrei sein. Schuhe aus, ab in die Hängematte und mit einem exotischen Cocktail in der Hand der Reggaemusik lauschen. Unter der Woche und tagsüber ist es ein Ort zum Entspannen und Zusammenkommen. Man kann Skateboard fahren, Footbag, Basketball, Beach- und Streetsoccer und mehr spielen. Ab und an wird ein Turnier in diesen Disziplinen veranstaltet oder eines übertragen. Zur WM brannte die Luft vor Anspannung, während sich Menschen aus aller Welt um den Hals fielen. Familie und Kinder sind ebenfalls willkommen und man kann die Kleinen auch gern mal der Kidscorner überlassen, wo Aktivitäten wie Theaterspielen oder Musizieren angeboten werden. Die Graffitiliebhaber kommen auf ihre Kosten, denn das Yaam ist nicht nur Ausstellungsmöglichkeit der Fertigkeiten, sondern bietet genug Raum zum üben und Spaß haben an den dafür vorgesehenen Wänden. Das Essen ist international ausgerichtet, doch das Highlight sind die afrikanischen Gerichte, die hier serviert werden. Gut versorgt, in einer heimeligen und feriengleichen Atmosphäre, genießt man in Gesellschaft am besten. Im Yaam kümmert man sich liebevoll und aufmerksam umeinander – diese Art von Lockerheit und Zuneigung macht den Laden auch aus. Die afrikanische Community, wie auch Freunde und Nachbarn, helfen sich hier gegenseitig durch Dick und Dünn.

African Vibes within Jamaican Nights
Nachts strömt ein gut durchgemischtes, alternatives Publikum ins Haus. Hier schlägt das Herz nun in afrikanischen Beats. Das Yaam lädt internationale Künstler ein, veranstaltet Breakdance und MC Battles, spielt von Hip-Hop oder Reggae bis hin zu Soca oder Samba auch Drum`n´Bass oder Big Beats. Hier lässt es sich richtig feiern und tanzen, die Musik im Blut spüren. Auch weil das einkehrende Publikum generell als tanzwütig zu beschreiben wäre. Yaam ist durch die vielen über die Jahre entstandenen Connections und Freundschaften nicht nur ein Club sondern mittlerweile eine eigene Szene für Künstler, Musiker und Lebemenschen geworden. Bekannte Gesichter sind SEEED und CULCHA CANDELA. Übrigens ist der Laden schon seit dem Beginn des Karnevals der Kulturen ein fester Bestandteil des Umzuges und beteiligt sich auch am Myfest.

Yaam
An der Schillingbrücke
10243 Berlin
http://www.yaam.de/
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