
Was wäre ein Sommer ohne Eis? Für viele eine undenkbare Vorstellung. Nur wo findet man das Leckerste, das mit dem intensivsten Geschmack, das mit den größten Kugeln? Schwer zu sagen, inzwischen gibt es eine reichliche Auswahl an überdurchschnittlichen Eisdielen in München wie Sarcletti, Ballabeni, Armorino und True&12.
Das Sarcletti gehört sicher zu den bekanntesten Eisdielen in München. Sie liegt im Herzen Neuhausens direkt am Rotkreuzplatz und dort kann man nicht nur Eis zum Mitnehmen bestellen, sondern auch ganz gemütlich in der Sonne sitzen. Aufgrund der riesigen Auswahl hat man die Qual der Wahl.
Neben der reichlichen Anzahl verschiedenen Eiskreationen angefangen von Eiskaffee über Eisbomben hin bis zum Südseebecher, gibt es in dem Familienunternehmen in der vierten Generation täglich 60 Eissorten im Angebot. Darunter Klassiker wie Amarena und Pistazie, aber auch innovative Geschmacksrichtungen wie Himbeer-Griess oder Torta-Limone. Das Sarcletti ist bekannt für seine hohe Qualität zum angemessenen Preis. Für den Straßenverkauf gibt es besondere Aktionen. So kann man eine Eiscard über eine bestimmte Menge von Kugeln erwerben, bei der man bis zu fünf Euro sparen kann. Für alle Feierwilligen gibt es das feuerrote und sympathische Sarcletti-Mobil, das für private Feierlichkeiten oder Firmenevents gemietet werden kann.

Während das Scarletti einen wunderschönen Raum zum Kaffeetrinken auch bei schlechtem Wetter hat, setzt Ballabeni Icecream auf reinen Straßenverkauf. Im Stammhaus in der Theresienstraße gegenüber der Sammlung Brandhorst bildet sich regelmäßig eine lange Schlange, um eine oder zwei Kugeln der begehrten Eiscreme in einem Waffelförmchen zu bekommen. Die Wartezeit beträgt manchmal an die dreißig Minuten und glaubt man Gerüchten, verzichten Restaurantbesucher in den umliegenden Lokalen lieber auf ein Dessert zugunsten eines Ballabeni-Eises. Die Anzahl der Sorten ist überschaubar, aber köstlich. Am besten sind meiner Meinung nach Schoko-Ingwer und Zitrone Basilikum. Die Preise pro Kugel sind mit 1,50 Euro entsprechend gehoben, dafür bekommt man immer noch ein Löffelchen mit einer weiteren Geschmacksrichtung zum Probieren zu jeder Bestellung.

Wer keine Lust hat auf lange Schlangen, der kann sich sein Ballabeni Eis auch im Jessas im Glockenbachviertel holen. Aus einem Fenster heraus verkauft der Betreiber Stefan Alof es in direkter Nachbarschaft seiner beiden anderen Lokale, dem Tagescafe Maria und der Bar Josef. Eine gewisse Portion Coolness wird gleich mitgeliefert. Sieht doch der "Eisgott" von Jessas ein wenig aus wie der Sänger der Band Reamonn.
In Haidhausen gibt es gleich zwei Eisparadiese: das Amorino und das True&12. Letzteres ist relativ neu und befindet sich am Gasteigberg. Es hat zwölf sehr leckere und täglich wechselnde Sorten im Angebot. Besonderen Wert wird hier auf regionale Produkte und Bioqualität gelegt. Unbedingt vorbeischauen, schon allein wegen der Dekoration und der Möglichkeit durch die Scheibe beim Eismachen zuzusehen.
Das Amorino verkauft sein Eis aus einem kleinen Stand auf dem Wiener Platz heraus. Auch wenn Armorino eine von Italienern gegründete französische Eiskette ist und deren raffinierten Eiskreationen somit auch in anderen deutschen Städten erhätllich sind, ist es einfach sehenswert. Denn man bekommt nicht nur Eis in die Hand gereicht, sondern auch zugleich ein kleines Kunstwerk in Form von einer Eisrose. Wie heißt es so schön, das Auge isst mit. Allerdings gilt auch hier Qualität kostet.

Weitere Infos:
http://www.sarcletti.de/
http://ballabeni.de
http://www.trueand12.com/
http://www.amorino.com/
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