
Früher waren die Suppenküchen bekannt als Essensausgabe für die arme Bevölkerung. Diese Zeiten sind jedoch längst vorbei. Die Suppe als kleines und leichtes Mittagessen erfreut sich großer Beliebtheit. Gerade für die kalte Jahreszeit ist eine Suppe der perfekte Snack zwischendurch. Ob Gulaschsuppe, Tomatensuppe oder Eintopf, sie ist warm, lecker und macht satt, egal ob mit Fleisch oder ohne. In München gibt es gleich mehrere Bistros oder Imbissstände, die nichts anderes mehr verkaufen. Hier einige Tipps für eine gute warme Mahlzeit von Münchner Suppenküchen.
Münchner Suppenküche
Die Stemmerkuchl, oft auch nur "Münchner Suppenküche" genannt, ist in einem Stand am Viktualienmarkt untergebracht, der winters wie sommers eine breitgefächerte Auswahl an Suppen zu vernünftigen Preisen anbietet. Ein Teller kostet durchschnittlich fünf Euro und von traditionell bayerischen Suppen über Eintöpfe bis zu kalten Suppen wie Gazpacho ist alles dabei. Gerade um die Mittagszeit bekommt man kaum einen Platz in dem durch Planen geschützten Sitzbereich. Seit ein paar Jahren gibt es einen Ableger der Münchner Suppenküche im Stemmerhof in Sendling. Dort ist das Angebot zwar kleiner, aber man genießt an Stehtischen die Aussicht auf die Kirche St. Margaret.

SuSa-Suppenladen
Im hinteren Teil des Marktes am Elisabethmarkt befindet sich der SuSa Suppenladen, in dem es neben Suppen auch frisch gepresste Säfte gibt. Untergebracht ist er in einem kleinen Häuschen mit ein paar Sitzplätzen und liebevoller Dekoration. Draußen kann man an ein paar Tischen auch in der Sonne sitzen. Das hat etwas sehr Gemütliches, da der Trubel der Stadt nicht bis dahin reicht. Je nach Jahreszeit wird abwechslungsreich gekocht. Auf der Wochenkarte stehen immer fünf verschiedene Suppen mit so tollen Namen wie Weltenbummler, Hüttenzauber oder Bauchwärmer, darunter ist immer eine Tagessuppe. Die Besitzerin Sonja Rikers hat bereits zwei Kochbücher herausgebracht, in denen sie sich zu ihrem "Suppenglück" bekennt und ihre Erfahrung und ihre Rezepte weitergibt. Wer es ihr nachtun möchte, kann im Laden auch die entsprechenden Gewürze erwerben.

Spoon up
Die Speisebar "Spoon up" liegt idyllisch am Weißenburger Platz und im Sommer lässt es sich gemütlich draußen sitzen. Es ist auch fast die einzige Gelegenheit an diesem wunderschönen Platz zu sitzen und einen Kaffee zu trinken. Das Lokal ist auch ideal um den kleinen Hunger zu stillen, denn von den vier Gerichten auf der Wochenkarte sind in der Regel drei Suppen und ein Fleischgericht. Es wird fleißig experimentiert und es gibt immer wieder neue und spannende Varianten, auch zum Mitnehmen. Alle Zutaten stammen aus regionalen ökologischen Betrieben. Dies schlägt sich allerdings auch in den Preisen nieder. Zwischen sechs und sieben Euro kostet eine Suppe, was für eine Speisebar ein gehobenes Preisniveau darstellt. Dafür schmecken die Sachen aber auch sehr lecker. Was es gerade dort aktuell zu Essen gibt, kann man über die Facebook Seite erfahren oder aber über die Webseite, die regelmäßig aktualisiert wird.
Weitere Infos:
http://www.muenchner-suppenkueche.de
http://www.susaonline.de
http://www.spoon-up.de/
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