Häufig gestellte Fragen

Geestemünde bringt genau diese Mischung auf den Punkt. Zwischen Fischbrötchenständen, kleinen Boutiquen und Secondhandläden weht immer eine Prise Nordseeluft. Die Alte Bürgerstraße hat sich in den letzten Jahren rausgeputzt, ohne ihren rauen Charme zu verlieren. Wer mag, holt sich einen Kaffee und setzt sich einfach an die Geeste – gucken, schnacken, treiben lassen.

Ein Besuch im Klimahaus klingt schulisch, ist aber eher wie ein kleiner Welttrip ohne Jetlag. Danach einmal Fischkutter gucken im Schaufenster Fischereihafen, wo man echten Hafenschnack aufschnappen kann. Wenn noch Zeit ist, lohnt sich die Radtour bis zur Doppelschleuse – mit Möwengekreisch und Wind in den Haaren inklusive.

Zwischen Mitte Mai und Anfang Juli ist das Klima angenehm, ohne typische Nordsee-Launen. Die Promenade füllt sich, aber bleibt entspannt, vor allem unter der Woche. Abends sitzen Leute mit Decken am Weserdeich, die Schiffe wirken fast wie gemalt im Abendlicht. Auch die Hafenfeste starten dann ganz langsam durch.

Rund um die Hafenstraße und in Wulsdorf bieten viele kleine Läden und Studios faire Preise – gerade bei Haarschnitten, Massagen oder Mittagstischen. Auf Tafeln vor der Tür stehen oft Angebote, die man online nie finden würde. Wer ein bisschen fragt oder wiederkommt, wird schnell als Stammgast behandelt.

Im Deutschen Auswandererhaus geht’s nicht nur um Geschichte, sondern auch ums Mitfühlen. Die Räume erzählen echte Biografien, man läuft praktisch durch Lebensgeschichten. Besonders die Tonspuren in den Nachbauten machen Gänsehaut. Danach bietet sich ein stiller Moment auf der Aussichtsplattform über dem Hafen an – mit Blick, der hängen bleibt.